Produktfotos zuhause: 5 Tipps für professionelle Bilder – Dein Weg zu überzeugenden Produktbildern
Du möchtest professionelle Produktfotos zuhause selbst erstellen? Dann bist Du hier genau richtig. In einer Zeit, in der Onlineshops und Marktplätze wie Amazon, eBay oder Etsy florieren, entscheidet oft das Produktbild über den ersten Eindruck und damit über den Verkaufserfolg. Doch wie gelingt es Dir, ohne teures Studio-Equipment und ohne jahrelange Erfahrung überzeugende Produktbilder zu schießen, die Deine Produkte ins rechte Licht rücken? Mit den richtigen Tipps und einem klaren Handlungsplan kannst Du professionelle Produktfotos auch zuhause aufnehmen – schnell, günstig und mit sichtbarem Mehrwert.
In diesem ausführlichen Ratgeber erhältst Du nicht nur die 5 wichtigsten Tipps für professionelle Produktfotos zuhause, sondern auch Checklisten, Beispiele, Schritt-für-Schritt-Anleitungen und praktische Ideen. So holst Du das Maximum aus Deinem Setup heraus, egal ob Du mit Smartphone oder Kamera arbeitest, ob für Deinen Webshop, Amazon, eBay oder Etsy.
Der Mehrwert für Dich: Mit wenigen Mitteln lernst Du, wie Du Deine Produktbilder optimierst, Spiegelungen und Schatten vermeidest, den passenden Hintergrund findest und Deine Produktfotos nachbearbeitest – für Ergebnisse, die Deine Kunden überzeugen.
Produktfotos zuhause: 5 Tipps für professionelle Bilder – Die wichtigsten Grundlagen im Überblick
Bevor Du direkt loslegst, ist ein grundlegendes Verständnis der Produktfotografie zuhause entscheidend. Hier findest Du die wichtigsten Grundlagen, die Dir helfen, Fehler zu vermeiden und mit System professionelle Produktfotos zu machen.
- Planung ist alles: Gute Produktbilder entstehen nicht spontan. Überlege Dir, welche Eigenschaften und Vorteile Dein Produkt zeigen soll. Schreibe Dir eine Checkliste für Deine Produktfotos – so vergisst Du kein Detail.
- Technik verstehen: Du brauchst keine Profi-Kamera, aber ein wenig Wissen über Produktfotos Kameraeinstellungen, Licht und Hintergrund zahlt sich aus. Auch mit dem Smartphone sind heute hervorragende Produktbilder möglich.
- Das richtige Licht: Die Produktfotos Beleuchtung ist der Schlüssel. Natürliches Tageslicht ist oft die beste Wahl. Vermeide direkte Sonne und experimentiere mit Abschattern und Reflektoren.
- Hintergrund und Requisiten: Der Hintergrund entscheidet, ob Dein Produktfoto professionell wirkt. Ein neutraler, weißer Hintergrund ist oft die beste Wahl, lässt sich aber auch kreativ gestalten.
- Nachbearbeitung nicht vergessen: Mit gezielter Nachbearbeitung kannst Du Produktfotos optimieren, sie freistellen und kleine Fehler ausbessern. So wird aus einem guten Produktbild ein professionelles Ergebnis.
Mit diesen Grundlagen bist Du bestens vorbereitet, um in den nächsten Abschnitten Schritt für Schritt durch die Welt der Produktfotos zuhause geführt zu werden.
Produktfotos zuhause: 5 Tipps für professionelle Bilder – Schritt-für-Schritt-Anleitung für überzeugende Ergebnisse
Jetzt wird es konkret. Im Folgenden findest Du eine ausführliche Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie Du professionelle Produktfotos zuhause selbst machen kannst. Jeder Schritt enthält praktische Beispiele und eine Checkliste für die Umsetzung.
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Das richtige Setup: So bereitest Du Dein Mini-Studio vor
- Platzwahl: Suche Dir einen Ort mit möglichst viel Tageslicht – am besten direkt am Fenster.
- Hintergrund: Nutze einen weißen Karton, ein großes Blatt Papier oder einen Fotohintergrund. Achte darauf, dass der Hintergrund faltenfrei und sauber ist.
- Produkt reinigen: Putze Dein Produkt vorher gründlich; Staub und Fingerabdrücke fallen auf Produktbildern sofort auf.
- Requisiten: Verzichte auf zu viele Accessoires. Das Produkt steht im Fokus.
Praxisbeispiel: Du möchtest Schmuck fotografieren? Lege eine weiße Fliese auf den Tisch, stelle einen kleinen Spiegel daneben, und setze das Schmuckstück darauf. So vermeidest Du unerwünschte Schatten und Spiegelungen.
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Licht und Beleuchtung: Die wichtigste Zutat für professionelle Produktfotos
- Tageslicht optimal nutzen: Fotografiere vormittags oder nachmittags, wenn das Licht weich ist.
- Künstliche Lichtquellen: Wenn Tageslicht fehlt, nutze LED-Lampen oder Ringleuchten mit Tageslichttemperatur (ca. 5500 K).
- Reflektoren und Abschatter: Weiße Pappe oder Styroporplatten helfen, das Licht gleichmäßig zu verteilen und Schatten abzumildern.
- Vermeide Mischlicht: Schalte alle anderen Lichtquellen aus, damit das Produktbild keine Farbstiche bekommt.
Praxisbeispiel: Du fotografierst ein Glasobjekt? Platziere das Produkt auf weißem Karton, stelle einen Reflektor gegenüber dem Fenster auf und lege einen schwarzen Karton hinter das Produkt. So entstehen klare Konturen und keine störenden Spiegelungen.
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Kamera, Smartphone & Einstellungen: So holst Du das Beste heraus
- Kamera oder Smartphone: Moderne Smartphones liefern bereits sehr gute Ergebnisse. Achte auf eine hohe Auflösung (mindestens 12 Megapixel).
- Kameraeinstellungen: Fotografiere im Modus „Pro“ oder „Manuell“. Wähle eine niedrige ISO-Zahl (100–400), eine mittlere Blende (f/5.6–f/11) und einen festen Weißabgleich.
- Stativ verwenden: Ein Stativ oder eine feste Unterlage sorgt für gestochen scharfe Produktbilder ohne Verwacklungen.
- Fernauslöser oder Selbstauslöser: So vermeidest Du Wackler beim Auslösen.
Praxisbeispiel: Produktfotos mit Handy aufnehmen? Stelle das Smartphone auf einen Stapel Bücher, aktiviere den Selbstauslöser und fotografiere aus der gleichen Perspektive für eine einheitliche Serie.
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Bildkomposition und Perspektive: So wird Dein Produktbild spannend
- Zentrierter Blickfang: Platziere das Produkt mittig, halte die Kamera oder das Smartphone parallel zur Oberfläche.
- Detailaufnahmen: Fotografiere wichtige Details oder Funktionen aus der Nähe.
- Mehrere Winkel: Zeige Dein Produkt aus verschiedenen Perspektiven – von vorne, von der Seite, von oben.
- Maßstab zeigen: Lege ein bekanntes Objekt daneben oder zeige das Produkt in der Hand, um die Größe zu verdeutlichen.
Praxisbeispiel: Du verkaufst handgemachte Seifen? Fotografiere die Seife auf einem weißen Untergrund, einmal einzeln, dann in der Hand und schließlich im Anwendungsbeispiel im Bad.
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Nachbearbeitung: Produktfotos optimieren und perfektionieren
- Bilder zuschneiden: Schneide das Foto so, dass das Produkt im Zentrum steht.
- Helligkeit und Kontrast anpassen: Hebe Details hervor, ohne das Bild künstlich wirken zu lassen.
- Hintergrund aufhellen oder freistellen: Mit wenigen Klicks in Bildbearbeitungsprogrammen kannst Du den Hintergrund komplett weiß machen.
- Staub und Kratzer entfernen: Retuschiere kleine Fehler digital.
- Bilder speichern: Speichere die Produktbilder in hoher Qualität (JPG mit 80–100 % Qualität, sRGB-Farbraum).
Praxisbeispiel: Du hast eine kleine Staubfluse übersehen? In Programmen wie GIMP oder Photoshop kannst Du diese mit dem „Flecken-Entferner“ schnell wegretuschieren.
Produktfotos zuhause: 5 Tipps für professionelle Bilder – Die ultimative Checkliste für Dein Produktfoto-Projekt
Damit Du bei der Erstellung Deiner Produktfotos nichts vergisst, findest Du hier eine praktische Checkliste. Druck sie Dir aus oder speichere sie auf Deinem Smartphone – so behältst Du alle Schritte im Blick. Ein gutes Produktfoto entsteht durch sorgfältige Vorbereitung und konsequente Umsetzung.
- Produkt gründlich reinigen
- Geeigneten Platz mit ausreichend Licht wählen
- Hintergrund vorbereiten (weiß oder neutral, glatt und sauber)
- Requisiten sparsam einsetzen
- Kamera oder Smartphone aufladen und bereithalten
- Stativ oder feste Unterlage einsetzen
- Mehrere Perspektiven fotografieren
- Detailaufnahmen nicht vergessen
- Fotos direkt prüfen und ggf. wiederholen
- Bilder nachbearbeiten (Zuschneiden, Helligkeit, Kontrast, Retusche, Hintergrund freistellen)
- Bilder in geeigneter Größe und Qualität speichern
Mit dieser Checkliste bist Du bestens ausgestattet, um hochwertige Produktfotos zuhause zu erstellen – egal, ob für Deinen Onlineshop, Etsy, Amazon oder eBay.
Produktfotos zuhause: 5 Tipps für professionelle Bilder – Praxisbeispiele, Fehlerquellen und Optimierung
Erfahrung ist der beste Lehrer. Deshalb findest Du im Folgenden zahlreiche Beispiele, typische Fehlerquellen und konkrete Tipps zur Optimierung Deiner Produktfotografie zuhause.
Beispiel 1: Produktfotos für einen Onlineshop
- Produkt: Handgemachte Kerzen
- Problem: Zu dunkle Fotos, Schattenwurf, unruhiger Hintergrund
- Lösung: Kerzen auf weißen Karton stellen, vor einem hellen Fenster fotografieren, Reflektor aus Alufolie gegenüber aufstellen, Hintergrund mit weißem Tuch abdecken, Kamera auf Stativ fixieren.
- Ergebnis: Gleichmäßige Ausleuchtung, saubere Freistellung, Kerzen stehen im Fokus – ideal für den Webshop.
Beispiel 2: Produktbilder für eBay und Amazon
- Produkt: Elektronisches Zubehör (z. B. Powerbank)
- Problem: Spiegelungen auf dem Display, unscharfe Kanten, Größenverhältnisse unklar
- Lösung: Produkt leicht schräg zum Licht positionieren, schwarzen Karton an der Seite aufstellen (schluckt Spiegelungen), Aufnahmen aus verschiedenen Perspektiven machen, Lineal danebenlegen für Größenvergleich.
- Ergebnis: Produktfotos ohne störende Spiegelungen, mit klaren Details und sichtbarem Größenvergleich.
Beispiel 3: Schmuck professionell fotografieren
- Problem: Kleine Kratzer sichtbar, Schatten zu hart, Farben nicht realistisch
- Lösung: Schmuck auf weißem Papier, mit Softbox von zwei Seiten beleuchten, Kamera auf Stativ, Tageslichtweißabgleich einstellen, in der Nachbearbeitung kleine Kratzer entfernen, Farben anpassen.
- Ergebnis: Edle, scharfe Produktbilder, die den Schmuck hochwertig präsentieren.
Typische Fehlerquellen in der Produktfotografie zuhause:
- Unpassende Hintergründe: Bunte oder gemusterte Hintergründe lenken vom Produkt ab.
- Zu wenig Licht: Dunkle Bilder wirken unscharf und wenig einladend.
- Zu viele Schatten: Harte Schatten lassen das Produkt unattraktiv erscheinen.
- Reflexionen und Spiegelungen: Gerade bei glänzenden Oberflächen ein häufiger Fehler.
- Unschärfe: Verwackelte Fotos durch fehlende Stabilisierung.
- Schlechte Nachbearbeitung: Zu starke Filter oder falsche Farbanpassungen können das Produktbild ruinieren.
Produktfotos optimieren – Tipps und Tricks:
- Produktfotos ohne Schatten: Licht von mehreren Seiten, eventuell mit Softbox, verwenden.
- Produktfotos ohne Spiegelungen: Positioniere das Produkt leicht schräg, verwende Abschatter oder dunkle Flächen neben dem Produkt.
- Produktfotos Hintergrund weiß: Nutze weißen Karton oder spezielles Hintergrundpapier, helle den Hintergrund in der Nachbearbeitung auf.
- Produktfotos freistellen: In Bildbearbeitung sauber um das Produkt herum ausschneiden, für perfekte Freistellung.
- Produktfotos günstig erstellen: Setze auf Tageslicht und einfache Hilfsmittel (Pappe, Tücher, Haushaltsgegenstände).
Produktfotos zuhause: 5 Tipps für professionelle Bilder – Handlungsplan für Deine nächsten Produktbilder
Du weißt jetzt, worauf es bei professionellen Produktfotos zuhause ankommt. Damit Du direkt loslegen kannst, hier ein Handlungsplan, der Dich Schritt für Schritt durch den Prozess begleitet. So vergisst Du kein Detail und erzielst konstant hochwertige Ergebnisse – ganz egal, ob Du Produktfotos mit Handy oder Kamera machst.
- Vorbereitung: Produkt reinigen, Materialien (Hintergrund, Lichtquellen, Reflektoren, Requisiten) bereitlegen.
- Setup aufbauen: Stativ oder feste Unterlage platzieren, Hintergrund aufziehen, Lichtquellen ausrichten.
- Produkt positionieren: Mehrere Positionen ausprobieren, bis das Produkt optimal wirkt.
- Kamera/Smartphone einstellen: Auflösung, Weißabgleich, ISO, Blende anpassen. Selbstauslöser nutzen.
- Fotografieren: Fotos aus verschiedenen Perspektiven und Abständen machen. Detailaufnahmen nicht vergessen.
- Bilder prüfen: Sofort auf dem Display kontrollieren, unscharfe oder fehlerhafte Fotos direkt wiederholen.
- Nachbearbeitung: Zuschneiden, Helligkeit, Kontrast, Retusche, Hintergrund ggf. freistellen.
- Bilder speichern: In hoher Qualität sichern, für verschiedene Plattformen (Webshop, eBay, Amazon) exportieren.
Zusätzliche Tipps für spezielle Produktkategorien:
- Kleidung: Aufbügeln, sauber drapieren, ggf. auf einer Puppe oder am Model fotografieren. Hintergrund neutral halten.
- Kosmetik: Verpackung und Konsistenz zeigen, Detailaufnahmen von Textur oder Inhaltsstoffen machen.
- Technik: Anschlüsse, Schalter und Display im Bild festhalten, Zubehör danebenlegen.
- Dekoration: Stimmung schaffen, aber das Produkt immer im Vordergrund halten.
So bist Du optimal vorbereitet, um Deine Produktfotos zuhause Schritt für Schritt auf ein professionelles Niveau zu heben.
Produktfotos zuhause: 5 Tipps für professionelle Bilder – Kreative Ideen, Trends und Inspiration für Deine Produktfotografie zuhause
Mit den Grundlagen und Checklisten hast Du das Handwerk gelernt. Nun geht es darum, Deine Produktbilder durch kreative Ideen und aktuelle Trends noch ansprechender zu machen. Inspiration und Mut zur eigenen Handschrift sind gefragt.
- Stimmungsbilder: Zeige das Produkt im Einsatz. Beispiel: Fotografiere eine Tasse Kaffee, aus der Dampf aufsteigt, auf einem gedeckten Tisch.
- Flatlays: Lege das Produkt und passende Accessoires flach auf einen hellen Untergrund und fotografiere von oben. Besonders beliebt für Kosmetik, Mode und Dekoartikel.
- Makroaufnahmen: Nutze Makrofunktion oder Makroobjektiv, um feine Details und Strukturen zu zeigen (z. B. bei Schmuck oder Textilien).
- Kontraste und Farben: Setze farbige Hintergründe oder Requisiten gezielt ein, um das Produkt hervorzuheben. Aber: Immer sparsam und passend zum Produkt.
- Produktfotos mit Story: Erzähle eine Geschichte durch die Bildkomposition – etwa das Unboxing, die Anwendung oder die Entstehung Deines Produktes.
Trends in der Produktfotografie:
- Minimalismus: Weniger ist mehr. Klare Linien, neutrale Hintergründe und wenig Ablenkung lenken den Blick aufs Wesentliche.
- Natürlichkeit: Unbearbeitete, authentische Produktbilder wirken ehrlich und sympathisch.
- Transparenz: Zeige, was im Produkt steckt – etwa durch Durchsichten, Querschnitte oder geöffnete Verpackungen.
- Motion: Bewegte Elemente wie fallender Sand, tropfendes Wasser oder wehende Stoffe bringen Dynamik ins Bild.
Inspirationsquellen für Deine Produktbilder:
- Schau Dir erfolgreiche Onlineshops an: Welche Produktfotos wirken besonders ansprechend?
- Experimentiere mit Licht, Schatten und Perspektiven – finde Deinen eigenen Stil.
- Lass Dich von Magazinen, Social Media oder Katalogen inspirieren.
Am wichtigsten: Habe Spaß am Fotografieren und probiere Neues aus. Die besten Produktbilder entstehen oft durch kreatives Experimentieren und den Mut, sich von der Masse abzuheben.
Produktfotos zuhause: 5 Tipps für professionelle Bilder – Fazit und Ausblick
Der Weg zu professionellen Produktbildern beginnt mit einer klaren Planung, dem richtigen Setup und der Liebe zum Detail. Mit den 5 wichtigsten Tipps für professionelle Produktfotos zuhause, den ausführlichen Checklisten, Praxisbeispielen und kreativen Ideen hast Du jetzt das komplette Werkzeug, um Deine Produkte ins beste Licht zu rücken. Ob Du Produktfotos für Deinen Webshop, eBay, Amazon oder Etsy machst – mit diesen Produktfotos Tipps und Tricks überzeugst Du Deine Kunden und hebst Dich von der Konkurrenz ab.
Egal, ob Du Produktbilder mit Handy oder Kamera machst: Entscheidend sind Licht, Hintergrund, Perspektive und Nachbearbeitung. Mit etwas Übung und der richtigen Vorbereitung gelingen Dir professionelle Produktfotos, die nicht nur verkaufen, sondern auch Deine Marke stärken.
Nutze diesen Ratgeber als Leitfaden, probiere verschiedene Ansätze aus und entwickle Deinen eigenen Stil. So gelingen Dir nicht nur einzelne Produktbilder, sondern eine komplette, professionelle Bildsprache für Dein gesamtes Sortiment. Viel Erfolg beim Produkte fotografieren zuhause!
Ein überzeugendes Produktfoto entscheidet oft über Kauf oder Nichtkauf. Gerade wenn Du Deine Produkte selbst vermarktest, etwa im eigenen Onlineshop, bei eBay, Amazon oder auf Etsy, ist der erste Eindruck entscheidend. Doch professionelle Produktfotos müssen nicht zwingend im teuren Fotostudio entstehen. Mit etwas Vorbereitung, etwas Know-how und ein paar cleveren Tricks kannst Du professionelle Produktbilder auch zuhause aufnehmen. Diese ausführliche Anleitung zeigt Dir, wie Du Schritt für Schritt herausragende Produktfotos selber machen kannst – mit klaren Tipps, Checklisten und Beispielen aus der Praxis.
Produktfotos zuhause: 5 Tipps für professionelle Bilder: 7 schnelle Aha-Momente
Du fragst Dich, wie man hochwertige Produktbilder selbst erstellt, ohne ein Vermögen auszugeben? Hier kommen sieben sofort umsetzbare Aha-Momente, die Deine Produktfotografie zuhause auf ein neues Level heben:
- Licht schlägt Ausrüstung: Die richtige Ausleuchtung ist wichtiger als die teuerste Kamera.
- Hintergrund wirkt Wunder: Ein neutraler, sauberer Hintergrund lässt Dein Produkt strahlen.
- Stative verhindern Verwacklungen: Selbst das beste Produktfoto nützt nichts, wenn es unscharf ist.
- Details machen den Unterschied: Zeige Besonderheiten, Texturen und Funktionen klar erkennbar.
- Kreative Perspektiven: Eine ungewöhnliche Aufnahmeposition kann ein langweiliges Produktbild zum Eyecatcher machen.
- Bearbeitung ist Pflicht: Ohne Nachbearbeitung geht kein professionelles Produktfoto online.
- Testen, testen, testen: Verschiedene Setups ausprobieren, vergleichen und das Beste wählen.
Im Folgenden erfährst Du genau, wie Du diese und viele weitere Produktfotos Tipps konkret umsetzt – inklusive Schritt-für-Schritt-Anleitung, Checklisten und Beispielen für jede Phase der Produktfotografie zuhause.
Produktfotos zuhause: 5 Tipps für professionelle Bilder: Schritt-für-Schritt-Anleitung für Einsteiger und Profis
Ob Du zum ersten Mal Produkte fotografierst oder bereits Erfahrung hast: Eine klare Struktur hilft. Folge dieser Produktfotos Anleitung, um jedes Mal reproduzierbar professionelle Produktbilder zu erstellen.
- Vorbereitung und Konzept
- Definiere die Zielgruppe: Wer soll angesprochen werden?
- Wähle den Stil: Sachlich-clean, emotional, Lifestyle?
- Notiere Dir die wichtigsten Eigenschaften und Vorteile des Produkts.
- Erstelle eine Checkliste zu benötigtem Produktfotos Equipment.
- Das richtige Produktfotos Setup
- Wähle einen gut ausgeleuchteten Raum mit viel Tageslicht (idealerweise Nordfenster).
- Baue einen neutralen Hintergrund auf. Weiße Pappe, Stoff oder spezielle Fotohintergründe sind perfekt.
- Stelle das Produkt so auf, dass es vollständig sichtbar und leicht zugänglich ist.
- Richte Stativ und Kamera ein. Alternativ: Nutze ein Handy mit stabilem Halter.
- Beleuchtung optimal nutzen
- Nutze diffuses Tageslicht ohne direkte Sonneneinstrahlung.
- Bei Kunstlicht: Verwende Softboxen oder günstige LED-Panels.
- Vermeide harte Schatten mit Reflektoren oder weißen Pappen als Aufheller.
- Teste verschiedene Positionen der Lichtquelle.
- Kameraeinstellungen und Aufnahme
- Wähle die höchste Bildauflösung.
- Stelle Weißabgleich korrekt ein (bei Smartphones meist automatisch, sonst manuell).
- Nutze die Timer-Funktion für erschütterungsfreies Auslösen.
- Experimentiere mit Blende und Belichtungszeit (bei Kameras mit manuellen Einstellungen).
- Nachbearbeitung der Produktbilder
- Schneide das Bild passend zu – Fokus auf das Produkt.
- Optimiere Helligkeit, Kontrast und Farben.
- Entferne Staub, Kratzer oder störende Reflexionen.
- Freistellen bei Bedarf, z. B. für Produktfotos mit weißem Hintergrund.
- Speichere die Produktbilder in der passenden Größe und Komprimierung für Deinen Shop.
Produktfotos zuhause: 5 Tipps für professionelle Bilder: Checklisten aus der Praxis
Checklisten sind Gold wert, wenn Du strukturierte und professionelle Produktfotos zuhause erstellen willst. Nutze diese Listen als Leitfaden für Deine nächsten Shootings:
- Produktfotos Equipment-Check:
- Kamera oder Smartphone, geladen und mit leerer Speicherkarte
- Stativ oder fester Untergrund
- Sauberer, neutraler Hintergrund (weiß, grau oder schwarz)
- Reflektoren oder weiße Pappen zur Lichtsteuerung
- Lichtquellen: Tageslicht, Softboxen oder LED-Panels
- Pinsel, Tuch oder Blasebalg zum Reinigen des Produkts
- Ggf. Requisiten für Lifestyle-Fotos
- Vor dem Fotografieren:
- Produkt gründlich reinigen und auf Hochglanz bringen
- Hintergrund auf Falten, Staub oder Fusseln prüfen
- Position des Produkts festlegen (zentriert, leicht versetzt, angewinkelt)
- Lichtquellen einschalten und testen
- Kameraeinstellungen prüfen und anpassen
- Testfoto machen und Bild am großen Bildschirm kontrollieren
- Während des Shootings:
- Mehrere Perspektiven aufnehmen (Front, Seite, Rückseite, Details)
- Auf gleichmäßige Belichtung achten
- Eventuelle Spiegelungen oder Schatten sofort korrigieren
- Nach jedem Motiv kurz das Ergebnis kontrollieren
- Variationen ausprobieren (z. B. andere Hintergründe, andere Requisiten)
- Nach dem Shooting:
- Alle Bilder sichten und die besten auswählen
- Bilder nachbearbeiten (Belichtung, Farbkorrektur, Staub entfernen)
- Geeignete Dateiformate und -größen exportieren
- Bilder für Webshop, eBay, Amazon oder Etsy benennen und hochladen
Produktfotos zuhause: 5 Tipps für professionelle Bilder: Praxisbeispiele und Ideen für verschiedene Produkte
Jedes Produkt stellt andere Anforderungen an das perfekte Produktfoto. Hier findest Du konkrete Produktfotos Ideen und Beispiele für unterschiedliche Produktarten – jeweils mit passenden Tipps aus der Praxis:
- Schmuck und kleine Accessoires:
- Makroobjektiv oder Makrofunktion beim Smartphone nutzen
- Absolut sauberen, einfarbigen Hintergrund wählen
- Mit Spiegelungen spielen, aber störende Reflexe vermeiden
- Details wie Gravuren, Verschlüsse oder Steinfassungen klar zeigen
- Optional: Schmuck auf minimalistischem Podest oder auf Haut präsentieren
- Kosmetik- und Pflegeprodukte:
- Weißen oder pastellfarbenen Hintergrund nutzen
- Produkte leicht angewinkelt aufstellen, Etikett muss lesbar sein
- Mit Wassertröpfchen, Blüten oder Textilien Akzente setzen
- Reflexionen auf glänzenden Flaschen mit Softboxen minimieren
- Gruppenbilder zeigen verschiedene Varianten (z. B. Duftnoten, Farben)
- Mode und Textilien:
- Flach auf weißem Untergrund (Flatlay) oder auf Büste/Puppe präsentieren
- Details wie Nähte, Knöpfe, Muster und Stoffstrukturen ablichten
- Kleidung vorher gründlich bügeln und entfusseln
- Bei Bedarf: Modelshots für den Trageeffekt
- Technik, Elektronik und Gadgets:
- Hochwertigen, neutralen Hintergrund wählen (weiß, grau, schwarz)
- Alle Anschlüsse und Bedienelemente gut sichtbar ablichten
- Produkte in Betrieb zeigen (Display an, Lichter leuchten)
- Größenvergleich mit Hand oder Alltagsgegenständen einbauen
- Spiegelungen auf Hochglanzoberflächen mit weichem Licht oder Polarisationsfilter reduzieren
- Handgemachtes, Kunst und Unikate:
- Stimmungsvolle Hintergründe oder natürliche Materialien verwenden
- Details und Besonderheiten in Nahaufnahme zeigen
- Kurze Bildgeschichte erzählen (Herstellung, Anwendung, Idee)
- Produkte im Einsatz fotografieren (z. B. Kerze brennt, Schale gefüllt)
Praxis-Tipp: Mache vor dem eigentlichen Shooting einige Probefotos und prüfe sie am großen Bildschirm. So erkennst Du schnell, ob das Produktfoto den gewünschten Effekt erzielt oder ob noch Details verbessert werden müssen.
Produktfotos zuhause: 5 Tipps für professionelle Bilder: Die fünf goldenen Regeln für perfekte Ergebnisse
Im Kern läuft es bei der Produktfotografie zuhause auf diese fünf goldenen Regeln hinaus. Wenn Du sie beherzigst, wirst Du deutlich bessere Produktbilder machen – unabhängig vom Produkt oder Equipment:
- Licht ist alles: Nutze so viel natürliches, weiches Licht wie möglich. Direktes Sonnenlicht erzeugt harte Schatten, während diffuses Licht Details und Farben besser zur Geltung bringt. Ein Fenster mit dünnem Vorhang oder ein günstiger Lichtwürfel (Light Tent) sind ideale Helfer für professionelle Produktfotos zuhause.
- Hintergrund sauber halten: Ein neutraler Hintergrund lenkt nicht vom Produkt ab. Für Onlineshops wird meist ein weißer Hintergrund empfohlen, denn er wirkt professionell und reduziert Ablenkungen. Alternativ kannst Du mit sanften Farben oder Strukturen spielen, wenn sie zum Produkt passen.
- Stabilität bringt Schärfe: Verwackelte Bilder wirken unprofessionell. Ein Stativ ist deshalb Pflicht – auch beim Fotografieren mit dem Smartphone. Die Timer-Funktion verhindert zusätzliche Erschütterungen.
- Details und Perspektiven: Zeige mehrere Ansichten Deines Produkts. Nahaufnahmen, Detailshots und ungewöhnliche Blickwinkel sorgen für Spannung und informieren den Kunden optimal.
- Nachbearbeitung ist Standard: Eine dezente Bildbearbeitung macht aus guten Produktbildern perfekte Produktfotos. Helligkeit, Kontrast und Farben lassen sich schnell optimieren, und kleine Makel verschwinden im Handumdrehen.
Diese Produktfotos Tipps und Tricks gelten für jedes Budget und jede Ausrüstung – vom Smartphone bis zur Spiegelreflexkamera.
Produktfotos zuhause: 5 Tipps für professionelle Bilder: Equipment und Setup für jedes Budget
Du brauchst kein Profi-Studio, um professionelle Produktbilder selbst zu erstellen. Hier findest Du eine Übersicht über sinnvolles Produktfotos Equipment – jeweils mit günstigen, mittleren und gehobenen Varianten, damit Du das passende Produktfotos Setup für Dein Budget findest.
- Kamera:
- Günstig: Aktuelles Smartphone mit guter Kamera (mind. 10 MP, Autofokus, HDR-Funktion)
- Mittel: Kompaktkamera mit manuellen Einstellungen
- Profi: Spiegelreflex- oder Systemkamera mit Wechselobjektiven
- Stativ:
- Günstig: Mini-Tischstativ oder improvisiert mit Bücherstapel
- Mittel: Standardstativ mit Schnellwechselplatte
- Profi: Schweres Studiostativ mit Kugelkopf
- Beleuchtung:
- Günstig: Tageslicht, Fensterlicht mit Vorhang, weiße Pappen zum Aufhellen
- Mittel: Zwei günstige LED-Panels, Softboxen oder Ringlicht
- Profi: Studioblitze mit Softbox, Striplight, Lichtzelte
- Hintergrund:
- Günstig: Weiße Pappe, Fotokarton, Stoff oder Tapete
- Mittel: Rollbare Fotohintergründe, PVC-Hintergründe
- Profi: Spezielle Hintergrundsysteme, Lichtzelte, Chromakey-Hintergründe
- Extras:
- Reflektoren (auch selbst gebastelt aus Alufolie und Karton)
- Linsen-Reiniger, Blasebalg, Microfasertuch
- Klebepads, Knete oder doppelseitiges Klebeband für kleine Produkte
- Requisiten passend zum Produkt (z. B. Blumen, Stoffe, Dekoelemente)
Praxis-Tipp: Investiere zuerst in gutes Licht und einen sauberen Hintergrund – erst danach in eine teurere Kamera. Mit optimaler Ausleuchtung lassen sich auch mit dem Handy beeindruckende Produktfotos machen.
Produktfotos zuhause: 5 Tipps für professionelle Bilder: Kameraeinstellungen, Licht und Hintergründe meistern
Damit Deine Produktfotos zuhause wirklich professionell wirken, solltest Du die drei wichtigsten Faktoren im Griff haben: Kameraeinstellungen, Beleuchtung und Hintergrund. Hier erfährst Du, worauf Du achten musst und wie Du häufige Fehler vermeidest.
- Kameraeinstellungen (Produktfotos Kameraeinstellungen):
- Immer die höchste verfügbare Auflösung wählen
- ISO möglichst niedrig halten (100–400), um Bildrauschen zu vermeiden
- Blende: Für maximale Schärfentiefe eine hohe Blendenzahl (f/8–f/16) wählen, falls möglich
- Belichtungszeit so kurz wie möglich, aber lang genug für ausreichende Belichtung (bei Stativ auch längere Zeiten möglich)
- Bei Smartphones: Pro-Modus oder Drittanbieter-Apps für mehr Kontrolle nutzen
- Autofokus auf das wichtigste Detail (Logo, Produktmitte) setzen
- Beleuchtung (Produktfotos Licht, Produktfotos Beleuchtung):
- Diffuses Licht nutzen, um harte Schatten und Reflexionen zu vermeiden
- Bei Tageslicht: Fotografiere morgens oder nachmittags, wenn das Licht weich ist
- Weiße Pappen als Aufheller, schwarze Pappen als Abdunkler nutzen
- Bei Bedarf: Farbstich durch Weißabgleich korrigieren
- Mehrere Lichtquellen erzeugen gleichmäßige Ausleuchtung
- Hintergründe (Produktfotos Hintergrund, Produktfotos Hintergrund gestalten):
- Für reine Produktfotos: Weißer oder hellgrauer Hintergrund
- Für Lifestyle-Bilder: Natürliche Materialien, Texturen, passende Requisiten
- Unruhige Muster und kräftige Farben vermeiden, sie lenken ab
- Produktfotos Hintergrund sauber und faltenfrei halten
- Für Amazon, eBay oder Webshops meist weißer Hintergrund Pflicht – Produktfotos freistellen bei Bedarf in der Nachbearbeitung
Beispiel: Für professionelle Produktfotos eines Parfums stellst Du die Flasche vor einen makellosen weißen Hintergrund, nutzt seitlich ein LED-Panel mit Softbox und hellst die Schatten mit einer reflektierenden Pappe auf. Die Kamera steht auf dem Stativ, ISO 100, Blende f/11, Belichtungszeit 1/4 Sekunde. Im Anschluss wird das Bild zugeschnitten und Staub im Bildbearbeitungsprogramm entfernt.
Produktfotos zuhause: 5 Tipps für professionelle Bilder: Nachbearbeitung wie die Profis – Schritt für Schritt
Die Nachbearbeitung ist der Feinschliff für professionelle Produktbilder. Auch wenn Du kein Photoshop-Profi bist, kannst Du mit einfachen Mitteln Produktfotos nachbearbeiten und optimieren. Hier die wichtigsten Schritte für perfekte Ergebnisse:
- Auswahl und Zuschnitt:
- Wähle die schärfsten und aussagekräftigsten Bilder aus
- Beschneide das Bild so, dass das Produkt im Mittelpunkt steht
- Halte Dich an die empfohlenen Seitenverhältnisse (z. B. quadratisch für Instagram, 4:3 oder 3:2 für Webshops)
- Belichtung, Kontrast und Farben anpassen:
- Helligkeit und Kontrast leicht erhöhen, um das Produkt hervorzuheben
- Farbtemperatur und Weißabgleich korrigieren, damit Farben natürlich wirken
- Bei Bedarf Sättigung gezielt erhöhen (nicht übertreiben!)
- Retusche:
- Staub, Kratzer oder kleine Makel entfernen (Kopierstempel, Reparaturpinsel)
- Störende Reflexionen oder Schatten reduzieren
- Bei glänzenden Produkten: Spiegelungen gezielt abschwächen
- Freistellen und Hintergrund optimieren:
- Bei Bedarf das Produkt freistellen und auf einen rein weißen oder transparenten Hintergrund setzen
- Schatten nachträglich hinzufügen, um das Produkt plastischer wirken zu lassen
- Export und Dateibenennung:
- Bilder in der optimalen Größe und Komprimierung abspeichern (z. B. 2000px Kantenlänge, 80% JPG-Qualität)
- Dateinamen mit Produkt- und Farbkennung versehen (z. B. produktname-farbe.jpg)
- Web-optimierte Versionen erstellen (für Webshops, eBay, Amazon, Etsy)
Beispiel: Ein Produktfoto eines schwarzen Ledergürtels auf weißem Hintergrund wird im Bildbearbeitungsprogramm zugeschnitten, der Weißabgleich leicht ins Neutrale verschoben, die Staubkörnchen entfernt und der Kontrast dezent erhöht. Das fertige Produktbild ist bereit für den Onlineshop-Upload.
Produktfotos zuhause: 5 Tipps für professionelle Bilder: Praxis-Checklisten für spezielle Herausforderungen
Manche Produkte stellen besondere Herausforderungen an die Produktfotografie zuhause. Hier bekommst Du gezielte Produktbilder Tipps und Tricks für typische Problemfälle:
- Produktfotos ohne Spiegelungen:
- Harte Lichtquellen vermeiden und Softboxen oder Diffusoren nutzen
- Kamera leicht versetzt aufstellen, nicht direkt frontal zum Produkt
- Polarisationsfilter auf die Kamera schrauben (bei Smartphones gibt es Aufsteck-Filter)
- Reflektierende Flächen vor dem Shooting gründlich reinigen
- Bei Bedarf Spiegelungen in der Nachbearbeitung bearbeiten
- Produktfotos ohne Schatten:
- Produkt von mehreren Seiten ausleuchten
- Hintergrund leicht anheben, um Schattenwurf zu minimieren
- Falls Schatten erwünscht sind: weich und dezent halten
- In der Nachbearbeitung Schatten aufhellen oder entfernen
- Produktfotos mit weißem Hintergrund:
- Hintergrund ausreichend beleuchten, damit er wirklich weiß erscheint
- Produkt nicht zu nah an den Hintergrund stellen (verringert Schattenwurf)
- Bei Bedarf Freistellen in der Nachbearbeitung
- Auf gleichmäßige Belichtung achten, damit keine Grauschleier entstehen
- Produktfotos für Amazon, eBay, Etsy:
- Richtlinien für Bildgröße, Hintergrund und Ansichten beachten
- Hauptbild neutral und sachlich, Zusatzbilder mit Anwendung oder Details
- Keine Wasserzeichen, Texte oder Logos auf dem Foto (je nach Plattform)
- Bilder komprimieren, damit sie schnell laden
- Alt-Texte und Dateinamen für SEO optimieren
Praxis-Tipp: Für besonders schwierige Produkte (z. B. Glas, Chrom, sehr kleine Objekte) lohnt sich die Anschaffung eines Lichtzeltes. Damit bekommst Du praktisch schattenfreie, gleichmäßig ausgeleuchtete Produktbilder zuhause – auch ohne teures Studio.
Produktfotos zuhause: 5 Tipps für professionelle Bilder: Häufige Fehler und wie Du sie vermeidest
Auch mit der besten Produktfotos Anleitung passieren Fehler. Die häufigsten davon kannst Du mit ein wenig Aufmerksamkeit leicht vermeiden. Hier sind typische Stolperfallen – und wie Du sie clever umgehst:
- Unruhiger oder schmutziger Hintergrund:
- Lösung: Immer vor dem Shooting kontrollieren und ggf. reinigen oder austauschen
- Verwackelte oder unscharfe Bilder:
- Lösung: Stativ verwenden, Timer nutzen und ruhig auslösen
- Falscher Weißabgleich:
- Lösung: Automatik prüfen, bei Farbabweichungen manuell nachbessern
- Über- oder Unterbelichtung:
- Lösung: Histogramm am Display prüfen, Belichtungskorrektur nutzen
- Falscher Fokus:
- Lösung: Immer auf das wichtigste Detail scharfstellen
- Zu kleine Bildgröße:
- Lösung: Immer die maximale Auflösung nutzen und später herunterskalieren
- Zu starke Nachbearbeitung:
- Lösung: Weniger ist mehr – Produktfoto sollte natürlich wirken
Produktfotos zuhause: 5 Tipps für professionelle Bilder: Inspiration und kreative Produktfotos Ideen
Langweilige Produktbilder gibt es schon genug. Mit ein wenig Kreativität hebst Du Dich und Deine Produkte vom Wettbewerb ab. Hier sind einige inspirierende Produktfotos Ideen für Deinen nächsten Shootings zuhause:
- Farbige Hintergründe: Dezente Pastelltöne oder ein leichter Farbverlauf setzen Akzente, ohne vom Produkt abzulenken.
- Spiegelungen: Ein Produkt auf einer glänzenden schwarzen oder weißen Fläche erzeugt elegante Reflexionen für hochwertige Produktbilder.
- Texturen: Platziere das Produkt auf Holz, Stein, Stoff oder Papier – so entstehen interessante Kontraste und ein hochwertiger Look.
- Bewegung: Zeige das Produkt im Einsatz, etwa einen Tropfen, der von einer Flasche fällt, oder ein Textil, das im Wind weht.
- Minimalismus: Weniger ist oft mehr – ein einzelnes, perfekt ausgeleuchtetes Produkt auf leerem Hintergrund wirkt edel und modern.
- Größenvergleich: Lege einen bekannten Gegenstand dazu, um die Dimensionen des Produkts sofort erkennbar zu machen.
- Fokus auf Details: Nahaufnahmen von Strukturen, Oberflächen oder besonderen Merkmalen schaffen Vertrauen und Wertigkeit.
- Storytelling: Kombiniere mehrere Produkte und Requisiten, um eine kleine Geschichte zu erzählen – etwa eine Kaffeetasse neben einer Zeitung und Brille.
Kreativ-Tipp: Notiere Dir vor jedem Shooting mindestens drei Produktfotos Ideen und probiere sie aus. Oft entstehen die besten Produktbilder erst beim Experimentieren.
Produktfotos zuhause: 5 Tipps für professionelle Bilder: Handlungsplan für Dein perfektes Shooting
Damit Du jederzeit professionelle Produktfotos zuhause erstellen kannst, hilft ein klarer Handlungsplan. Hier findest Du die wichtigsten Schritte – von der Vorbereitung bis zum fertigen Bild:
- Planung: Überlege, was Du mit dem Produktfoto ausdrücken willst und welche Zielgruppe Du ansprechen möchtest. Notiere Dir konkrete Bildideen und das benötigte Equipment.
- Vorbereitung: Räume den Shooting-Bereich frei, bereite den Hintergrund vor und reinige das Produkt gründlich. Baue das Stativ auf und bringe alle Lichtquellen in Position.
- Test-Aufnahmen: Mach einige Probefotos aus verschiedenen Winkeln und überprüfe sie am Computer. Passe Licht, Hintergrund und Position an, bis alles stimmt.
- Shooting: Fotografiere das Produkt aus unterschiedlichen Perspektiven (Front, Seite, Rückseite, Detail, Anwendung). Variiere Licht und Hintergrund für verschiedene Looks.
- Auswahl: Sichere alle Bilder, sortiere die besten aus und lege sie separat ab.
- Nachbearbeitung: Bearbeite die Fotos wie oben beschrieben: Zuschnitt, Helligkeit, Kontrast, Retusche, Freistellen. Erstelle verschiedene Versionen für Webshop, Social Media und Print.
- Upload: Benenne die Bilder sinnvoll, optimiere sie für das Web und lade sie in Deinen Shop hoch.
- Feedback: Bitte Freunde oder Kollegen um eine ehrliche Rückmeldung zu den Produktbildern – so erkennst Du schnell noch Verbesserungsbedarf.
Erfolgs-Tipp: Halte die wichtigsten Einstellungen, Lichtpositionen und Hintergründe schriftlich fest. So kannst Du bei neuen Produkten schnell und reproduzierbar professionelle Produktfotos selbst erstellen.
Produktfotos zuhause: 5 Tipps für professionelle Bilder: Produktfotos für verschiedene Plattformen optimieren
Je nachdem, wo Du Deine Produkte anbietest, gelten unterschiedliche Anforderungen für optimale Produktbilder. Hier die wichtigsten Produktfotos Tipps für die bekanntesten Plattformen:
- Produktfotos für den eigenen Onlineshop:
- Hochauflösende Bilder (mindestens 1500x1500px, besser 2000x2000px)
- Quadratisches oder leicht rechteckiges Verhältnis
- Freigestellte Produkte auf weißem Hintergrund wirken professionell
- Zusatzbilder mit Anwendung, Details oder Größenvergleich
- Bilder komprimieren, damit der Shop schnell lädt
- Produktfotos für eBay:
- Mindestens 1600px Kantenlänge für das Hauptbild
- Weißer oder neutraler Hintergrund empfohlen
- Bis zu 12 Bilder pro Auktion möglich – nutze sie für verschiedene Ansichten
- Keine Wasserzeichen oder Grafiken auf dem Bild
- Produktfotos für Amazon:
- Mindestens 1000px Kantenlänge, ideal 2000px+
- Hauptbild freigestellt auf reinweißem Hintergrund (RGB 255,255,255)
- Kein Text, Logo, Rahmen oder Wasserzeichen
- Zusatzbilder mit Anwendung, Details, Größenvergleich und Verpackung
- Produktfotos für Etsy:
- Empfohlene Bildgröße: 2000px Breite
- Quadratische Bilder werden bevorzugt dargestellt
- Stimmungsvollere Hintergründe und Lifestyle-Fotos sind erlaubt und gern gesehen
- Requisiten und kreative Ideen nutzen, um Handgemachtes zu betonen
SEO-Tipp: Gib jedem Produktfoto einen klaren Dateinamen (z. B. produktname-material-farbe.jpg) und fülle die Alt-Texte mit sinnvollen Keywords. Das hilft Deinem Shop bei Google besser gefunden zu werden.
Produktfotos zuhause: 5 Tipps für professionelle Bilder: FAQ und Troubleshooting
Viele Fragen tauchen immer wieder auf, wenn es darum geht, professionelle Produktfotos zuhause zu erstellen. Hier findest Du die häufigsten Probleme – und die passenden Lösungen:
- Wie bekomme ich den Hintergrund richtig weiß?
Nutze viel Licht auf den Hintergrund, stelle das Produkt mit Abstand davor und bearbeite das Bild bei Bedarf nach. In vielen Bildbearbeitungsprogrammen gibt es spezielle Freistellungs- oder „Weiß machen“-Funktionen. - Was tun bei glänzenden oder spiegelnden Produkten?
Weiches, diffuses Licht und ein leichter Kamera-Winkel helfen. Ein Lichtzelt oder Softbox ist bei solchen Produkten Gold wert. - Wie kann ich Produktfotos mit dem Handy so professionell wie möglich machen?
Nutze ein Stativ, den Pro-Modus Deiner Kamera-App und achte auf Licht und Hintergrund. Die meisten aktuellen Smartphones liefern bei guter Beleuchtung hervorragende Ergebnisse. - Was mache ich, wenn ich kein Stativ habe?
Stelle die Kamera auf einen festen Untergrund, nutze Bücher oder Kästen als Ersatz und arbeite mit dem Selbstauslöser. - Wie wichtig ist die Nachbearbeitung?
Sie ist unverzichtbar – aber halte sie dezent. Schon kleine Korrekturen bei Helligkeit, Kontrast und Zuschnitt machen aus einem guten Produktbild ein professionelles. - Wie viele Bilder pro Produkt sind optimal?
Mindestens drei: Hauptansicht, Rückseite und Detailaufnahme. Besser sind fünf bis sieben – aus verschiedenen Perspektiven und ggf. mit Anwendung. - Wie groß sollten Produktbilder für den Onlineshop sein?
Mindestens 1500x1500px, besser 2000x2000px oder mehr. Für Social Media reichen auch kleinere Formate.
Produktfotos zuhause: 5 Tipps für professionelle Bilder: Schritt-für-Schritt zur eigenen Bildsprache
Auf Dauer lohnt es sich, eine eigene Bildsprache für Deine Produktfotos zu entwickeln. So werden Deine Produktbilder wiedererkennbar und stärken Deine Marke. Hier einige Tipps, wie Du das angehen kannst:
- Entwickle einheitliche Hintergründe und Lichtstimmungen für alle Produktbilder.
- Lege fest, wie viel Abstand, welcher Winkel und welche Perspektive typisch für Deine Produktfotografie zuhause sind.
- Nutze ähnliche Requisiten oder Farben, um einen Wiedererkennungswert zu schaffen.
- Dokumentiere Deine Einstellungen und Setups für spätere Shootings.
- Teste regelmäßig neue Produktfotos Ideen und vergleiche sie mit Deinen bisherigen Bildern.
Marken-Tipp: Ein durchgängig hochwertiger, erkennbarer Look hebt Deine Produkte vom Wettbewerb ab – und sorgt für mehr Vertrauen und höhere Verkaufszahlen.
Produktfotos zuhause: 5 Tipps für professionelle Bilder: Motivation und Ausblick
Produktfotos selber machen zuhause ist die beste Möglichkeit, Deine Produkte optimal zu präsentieren – unabhängig von Budget und Studio. Mit den richtigen Produktfotos Tipps, ein wenig Übung und der Bereitschaft, zu experimentieren, wirst Du schon bald professionelle Produktbilder erstellen, die Deine Kunden überzeugen.
- Starte mit einfachen Setups und verbessere Dich Schritt für Schritt.
- Erlaube Dir, Fehler zu machen – daraus lernst Du am meisten.
- Vergleiche regelmäßig Deine neuen Produktfotos mit älteren, um Deinen Fortschritt zu sehen.
- Hole Dir Inspiration aus anderen Shops, Magazinen oder Social-Media-Kanälen.
- Denke immer daran: Ein gutes Produktbild ist der Schlüssel zum Erfolg im E-Commerce.
Abschließender Tipp: Jedes Produkt verdient ein perfektes Produktfoto. Mit Planung, Kreativität und diesen professionellen Tipps wirst Du Deine Produktfotografie zuhause auf das nächste Level bringen – und Deine Verkäufe nachhaltig steigern.